Häufig gestellte Fragen
Unsere FAQ rund um Softstarter & Co.

In dieser Rubrik beantworten wir einige Fragen, die uns von unseren Kunden besonders häufig gestellt werden. Ihre Frage ist nicht dabei? Kein Problem – unsere Experten kennen die Antwort. Schreiben Sie uns einfach eine Nachricht oder rufen Sie uns an!

Was ist ein Frequenzumrichter?

Ein Frequenzumrichter ist ein Gerät, das aus einer gewöhnlichen Wechselspannung eine in Frequenz und Amplitude variierbare Wechselspannung erzeugt. Einsatz finden Frequenzumrichter bei der direkten Versorgung von elektrischen Maschinen (z. B. Drehstrommotoren).

Die jeweiligen Sollwerte für die angestrebte Frequenz und Amplitude der Ausgangswechselspannung sind abhängig von den Anforderungen und der Last der versorgten elektrischen Maschine. Ob der Frequenzumrichter mit Einphasenwechselspannung oder Dreiphasenwechselspannung arbeiten soll, richtet sich ebenfalls nach der Art der elektrischen Maschine. Auch das Erzeugen einer Dreiphasenwechselspannung aus Einphasen-Wechselstrom ist mit modernen Frequenzumrichtern möglich.

Mit Frequenzumrichtern von Elektrotechnik Gützold in Zwickau wird eine effiziente Automatisierung möglich, deren Folge enorme Energieeinsparungen und optimierte Produktionsprozesse sind.

Wie funktioniert ein Frequenzumrichter?

Jeder Frequenzumrichter setzt sich aus einem Gleichrichter und einem Wechselrichter zusammen. Der Gleichtrichter speist einen Gleichspannungs-Zwischenkreis, aus dem wiederum der Wechseltrichter gespeist wird. Der Zwischenkreis besteht aus Induktivitäten zur Entstörung und aus einem Kondensator, der die Gleichspannung glättet.

Der Wechseltrichter des Frequenzumrichters verwendet leistungselektronische Schalter. Diese Schalter sind oft Transistoren wie z. B.:

  • Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren
  • Insulated Gate Bipolar Transistors
  • Schaltthyristoren

Das Herabsetzen der Frequenz und Amplitude erfolgt bei einfachen Frequenzumrichtern über einen Brems-Chopper. Mit dieser Komponente des Umrichters wird überschüssige Energie aus dem Zwischenkreis in einen Bremswiderstand geführt und dort in Wärme umgeformt. So wird vermieden, dass die Zwischenkreisspannung ansteigt und die Kondensatoren zerstört.

Welchen Zweck erfüllt ein Softstarter?

Maßnahmen zur Leistungsbegrenzung beim Starten einen elektrischen Geräts (meist ein größeres Netzteil oder ein Motor) werden als Sanftanlauf oder Softstart bezeichnet. Ziel des Einsatzes eines Softstarters ist die Einschaltstrombegrenzung. Bei großen Lasten kann mithilfe eines Softstarters das Ansprechen eines Leitungsschutzschalters oder ein starker Spannungseinbruch der Netzspannung verhindert werden. Gleichzeitig werden die vom Motor gespeisten mechanischen Komponenten vor großen Drehmomenten und Beschleunigungen geschützt.

VLT® Softstarter von Gützold Elektrotechnik in Zwickau überzeugen auf ganzer Linie: Dank modernster Technologien und erstklassiger Qualität bieten sie effektiven Schutz für die Getriebe, Waren und Anlagen Ihres Unternehmens.

Wann ist die Durchführung einer Netzanalyse anzuraten?

Als Betreiber einer Produktionsanlage kennen Sie die elementare Bedeutung eines stabilen Energieversorgungsnetzes. Um stets über die Netzspannungsqualität informiert zu sein und eventuelle Instabilitäten frühzeitig identifizieren zu können, empfiehlt sich das regelmäßige Durchführen einer Netzanalyse.

Insbesondere dann, wenn Ihnen bereits Störungen oder Schwankungen der Netzqualität aufgefallen sind, raten die Experten von Gützold Elektrotechnik in Zwickau Ihnen zu einer umfassenden Netzanalyse mit Fehlerdetektion.

Symptome für eine schlechte Netzqualität sind:

  • flackernde Beleuchtung
  • Kondensatoren-Ausfall
  • Auslösen von Schutzeinrichtungen ohne erkennbare Ursache
  • Computerausfälle und -abstürze
  • hohe Ströme im Neutralleiter
  • überhitzte Motoren oder Transformatoren

Das Team von Gützold Elektrotechnik in Zwickau führt für Sie umfassende Bewertungen der Spannungsqualität hinsichtlich Ober­schwingungen, Netzfrequenz, langsamen Spannungs­änderungen, Flickern, Spannungsunsymmetrien und Transienten durch. Mithilfe unserer Analyse und Fehlerdetektion lassen sich Störungs- und Ausfallrisiken minimieren und die Verträglichkeit von Prozessanlagen, Stromversorgungskomponenten und Leichttechnik absichern.

Wie läuft eine Netzanalyse ab?

Die versierten Mitarbeiter von Elektrotechnik Gützold in Zwickau führen für Sie Netzanalysen nach DIN 50160 oder DIN 61000-2 durch. Dabei gehen wir folgendermaßen vor:

  • Das vorhandene Netz wird dargestellt.
  • Die Daten der Netzeinspeisung (Leistung, Spannung, Kurzschlussleistung) werden erfasst.
  • Der Oberschwingungsgehalt der Netzspannung ohne Verbraucher wird gemessen.
  • Der Verbraucher wird zugeschaltet und der Oberschwingungsgehalt erneut gemessen.
  • Falls 4. nicht durchgeführt werden kann, werden die Rückwirkungen der Geräte identifiziert und eine theoretische Berechnung durchgeführt.
  • Die gewonnenen Daten werden in Form von Messprotokollen ausgewertet, dokumentiert und auf die Einhaltung aller gesetzlichen Grenzwerte (EN-Normen) überprüft.

Nach der Auswertung der Analyse-Ergebnisse stellen wir Ihnen gern entsprechende Filtertechnik zur Verfügung, die speziell an Ihre Netzproblematik angepasst ist und die Oberschwingungsbelastung Ihres Netzes reduziert. Natürlich überprüfen wir das Ergebnis unserer Arbeit auf Wunsch durch entsprechende Nachmessungen mit Protokoll.